E-Liquids selbst herstellen

Das Mischen von E-Liquids ist eine spannende Möglichkeit, dein Dampferlebnis individuell anzupassen. Es bietet nicht nur Kostenvorteile, sondern auch die Freiheit, deinen eigenen Geschmack zu kreieren und die Nikotinstärke nach deinen Bedürfnissen zu steuern. In diesem Artikel geben wir dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie praktische Tipps und Tricks, wie du E-Liquids selbst herstellen kannst.

E-Liquids selbst mischen

Warum E-Liquids selbst mischen?

Selbstgemischte E-Liquids bieten dir eine Vielzahl von Vorteilen:

  • Kostenersparnis: Selbstmischen ist im Vergleich zu fertigen E-Liquids oft günstiger.
  • Individuelle Geschmacksrichtungen: Du kannst mit verschiedenen Aromen experimentieren und einzigartige Mischungen kreieren.
  • Kontrolle über die Nikotinstärke: Ob mit Nikotin oder nikotinfrei – du bestimmst die Konzentration.

Was du zum Mischen brauchst

Bevor du loslegst, solltest du sicherstellen, dass du die folgenden Zutaten und Werkzeuge zur Hand hast:

1. PG (Propylenglykol) und VG (pflanzliches Glyzerin)

SC Liquid Base 50/50

  • PG sorgt für den Throat Hit (das typische Gefühl im Hals beim Inhalieren).
  • VG ist verantwortlich für die Dampfproduktion.

Das Verhältnis von PG zu VG hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab. Übliche Mischverhältnisse sind:

  • 50/50: Eine ausgewogene Mischung für mittelstarke Dampfproduktion und Geschmack.
  • 70/30 VG/PG: Ideal für große Dampfwolken.

2. Aromen

Es gibt eine riesige Auswahl an E-Liquid-Aromen, von fruchtig über süß bis hin zu Tabaknoten. Verwende spezielle Aromen, die für E-Liquids geeignet sind. Lebensmittelaromen können schädliche Stoffe enthalten und sollten daher vermieden werden. Unser Aromensortiment:

https://smokesmart-online.de/LIQUIDS/Longfill/

3. Nikotinshots (optional)

SC Nikotinshot 50PG/50VG

Wenn du Nikotin in deinem E-Liquid möchtest, benötigst du Nikotinshots. Diese sind in verschiedenen Stärken erhältlich und sollten mit Vorsicht verwendet werden, da Nikotin in hoher Konzentration giftig sein kann.

4. Werkzeuge

  • Spritzen: Zum genauen Abmessen von PG, VG und Aromen.
  • Leere Flaschen: Zum Mischen und Aufbewahren der E-Liquids.
  • Handschuhe: Besonders wichtig, wenn du mit Nikotin arbeitest.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Mischen von E-Liquids

1. Das richtige PG/VG-Verhältnis wählen

Je nachdem, ob du mehr Dampf oder intensiveren Geschmack bevorzugst, solltest du das Verhältnis von PG und VG festlegen. Für Anfänger ist eine 50/50-Mischung oft ideal.

2. Aromen hinzufügen

Aromen machen in der Regel etwa 5–15 % des E-Liquids aus. Wenn du beispielsweise 100 ml E-Liquid mischst und einen intensiven Geschmack möchtest, fügst du etwa 10–15 ml Aroma hinzu.

3. Nikotin hinzufügen (optional)

Wenn du Nikotin verwendest, musst du die Menge berechnen, die du für die gewünschte Nikotinstärke benötigst. Nutze eine Spritze, um die genaue Menge des Nikotinshots zu dosieren.

4. Alles gut mischen

Schüttle die Flasche gut, damit sich PG, VG, Aromen und Nikotin gleichmäßig verteilen.

5. Reifen lassen

Die meisten E-Liquids profitieren von einer Reifezeit. Lasse dein E-Liquid für ein paar Tage bis zwei Wochen an einem kühlen, dunklen Ort stehen, damit sich die Aromen voll entfalten können. Süße und komplexe Aromen brauchen oft eine längere Reifezeit, während fruchtige Aromen schneller dampfbereit sind.

Tipps und Tricks für das perfekte E-Liquid

1. Notiere deine Rezepte

Egal ob du Anfänger oder erfahrener Dampfer bist – schreibe dir immer auf, welche Mischverhältnisse und Aromen du verwendest. So kannst du später deine Lieblingsmischungen problemlos nachmachen oder verbessern.

2. Aromen nicht überdosieren

Es ist verlockend, mehr Aroma hinzuzufügen, um einen intensiveren Geschmack zu erzielen, aber zu viel Aroma kann das E-Liquid unangenehm machen. Starte mit einer niedrigen Dosierung und steigere dich langsam.

3. Verwende nur hochwertige Zutaten

Die Qualität von PG, VG und Aromen beeinflusst das Endergebnis deines E-Liquids maßgeblich. Nutze Zutaten von vertrauenswürdigen Herstellern, um das beste Dampferlebnis zu gewährleisten.

4. Experimentiere mit Mischungen

Eine der größten Freuden beim Selbstmischen ist das Experimentieren. Mische verschiedene Aromen, um einzigartige Geschmacksrichtungen zu kreieren, die du in fertigen E-Liquids nicht finden würdest.

Häufige Fehler beim Mischen von E-Liquids

1. Falsches Nikotinverhältnis

Besonders Anfänger neigen dazu, die Nikotindosierung falsch zu berechnen. Verwende einen Nikotinkalkulator, um sicherzustellen, dass du die richtige Menge hinzufügst.

2. Zu kurze Reifezeit

Ein häufiger Fehler ist, das E-Liquid sofort nach dem Mischen zu dampfen. Viele Aromen brauchen Zeit, um sich vollständig zu entwickeln, daher ist es wichtig, dem Liquid die nötige Reifezeit zu geben.

Fazit: E-Liquids selbst mischen

Das Selbstmischen von E-Liquids ist eine kreative und lohnende Möglichkeit, dein Dampferlebnis zu personalisieren. Mit ein wenig Übung und Geduld kannst du einzigartige Aromen kreieren und deine eigene perfekte Mischung finden.

Starte einfach, experimentiere mit verschiedenen Aromen und finde heraus, was dir am besten schmeckt! Jetzt entdecken!