Die Europäische Union (EU) reguliert E-Zigaretten und E-Liquids streng, um sicherzustellen, dass Produkte sicher und transparent sind. Doch welche E-Zigaretten und Liquids sind in der EU tatsächlich erlaubt? In diesem Beitrag erhältst Du einen Überblick über die geltenden Vorschriften und welche Geräte und Produkte die Zulassungskriterien erfüllen.
1. Regelung durch die TPD-Richtlinie
Die Herstellung und der Verkauf von E-Zigaretten in der EU werden durch die Tabakproduktrichtlinie (TPD, Directive 2014/40/EU) geregelt. Diese Richtlinie legt fest:
- Maximales Tankvolumen:
Das Liquidreservoir von E-Zigaretten darf höchstens 2 ml fassen. - Maximaler Nikotingehalt:
E-Liquids dürfen nicht mehr als 20 mg/ml Nikotin enthalten. - Größe der Liquidbehälter:
Nachfüllbehälter dürfen maximal 10 ml Liquid enthalten.
Diese Vorgaben gelten für alle Produkte, die in der EU verkauft werden. Geräte und Liquids, die diese Standards nicht einhalten, sind in der EU nicht erlaubt.
2. Produktsicherheit und Zulassung
Alle E-Zigaretten und Liquids müssen vor dem Verkauf in der EU zugelassen werden. Dazu gehört:
- Meldung an die Behörden:
Hersteller müssen Produkte und deren Inhaltsstoffe bei den zuständigen Stellen anmelden. - Laboranalysen:
Es müssen unabhängige Tests vorgelegt werden, die bestätigen, dass die Produkte sicher sind. - Warnhinweise:
Verpackungen müssen gut sichtbare Hinweise enthalten, wie z. B. „Dieses Produkt enthält Nikotin, eine chemische Substanz, die stark abhängig macht.“
3. Verbot bestimmter Stoffe
E-Zigaretten in der EU dürfen keine gefährlichen Zusatzstoffe enthalten. Verboten sind beispielsweise:
- Vitamine oder andere Substanzen, die den Eindruck erwecken, dass das Produkt gesundheitsfördernd ist.
- Inhaltsstoffe, die färbenden Rauch erzeugen (z. B. Farbstoffe).
- Zusätze, die krebserregend oder toxisch sein könnten.
4. Beschränkungen bei Aromen
Aromen, die speziell Kinder und Jugendliche ansprechen könnten, sind in einigen EU-Ländern verboten. Während Frucht- oder Dessertaromen vielerorts noch erhältlich sind, gehen Länder wie Deutschland und die Niederlande 2024 mit strengeren Regeln voran.
5. Was ist nicht erlaubt?
Folgende Geräte und Produkte sind in der EU untersagt:
- Geräte mit Nachfüllsystemen, die nicht auslaufsicher sind.
- Tanks oder Pods mit mehr als 2 ml Fassungsvermögen.
- Liquids ohne angemessene Kennzeichnung oder ohne Zulassung durch die Behörden.
- Produkte, die außerhalb der EU hergestellt und nicht den TPD-Standards angepasst wurden.
Fazit
In der EU dürfen nur E-Zigaretten und Liquids verkauft werden, die den Vorgaben der TPD-Richtlinie entsprechen. Beim Kauf solltest Du darauf achten, dass das Produkt klar gekennzeichnet ist und die maximalen Grenzwerte nicht überschreitet.
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